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Leitung Muris Begovic
Daten Montag, 25. Juni, 2., 9. Juli
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 110. –
Fokuspunkt: Islam - Theologische Orientierung und aktuelle Fragen
Was macht ein Imam mit dem Koran (Qur’an)?
Erste Primärquelle des Islam ist der Qur’an/Koran. Der Qur'an ist für Muslime die originalgetreue Wiedergabe einer himmlischen Urschrift (al-Lauh al-Mahfouz). Für kultische Zwecke wird er nicht übersetzt, für andere jedoch schon. Was also macht ein Imam konkret mit dem Qur’an? Dies soll an drei Abenden aufgezeigt werden und zwar themenbezogen und mit Beteiligung der Teilnehmenden.
Am ersten Abend soll in einer Gruppenarbeit anhand der Sura Hujurat das Thema «Üble Nachrede» behandelt werden.
Am zweiten Abend wird es um das Thema Jesus im Qur’an gehen. Da über Jesus nicht nur in einer Sura berichtet wird, soll gezeigt werden, wie ein Imam damit arbeitet. Was sind die Unterschiede in den jeweiligen Suren und wie können diese gedeutet werden. Gibt es Widersprüche und wie wird mit diesen umgegangen?
Am dritten Abend wird «Moses» Thema sein. Moses wird in mehreren Suren erwähnt und der Kontext ist viel komplexer.
Es sind keine Vor- und Arabischkenntnisse nötig.
Leitung Rifa‘at Lenzin
Datum Donnerstag, 21. Juni - ausgebucht
Zeit 14.00 – ca. 17.00 Uhr
Treffpunkt Bahnhof La Chaux-de-Fonds (Genaueres wird bei Anmeldebestätigung angegeben.)
Kosten CHF 50. – (inkl. Eintritt)
Der Rundgang wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Rundgänge, Reisen und Sprachkurse
Besuch im Musée des civilisations de l’Islam. Exkursion nach La Chaux-de-Fonds
Klein aber fein: Im Mai 2016 öffnete das Musée des civilisations de l’Islam in La-Chaux-de-Fonds – nicht ohne Nebengeräusche – erstmals seine Türen.
Die Dauerausstellung zeichnet in sechs Räumen die wichtigsten Epochen der islamischen Geschichte nach. Mit einem Audio-Guide tauchen die Besucherinnen und Besucher ein in ein Universum der Töne und der Lichter und entdecken dabei die islamischen Zivilisationen und ihren Einfluss in der Welt – vor allem die wissenschaftlichen Errungenschaften.
Der geführte Rundgang wird abgeschlossen mit einem Gespräch mit der Direktorin zu Hintergründen und Motivation für dieses Museum.
Leitung Rifa’at Lenzin
Datum Montag, 18. Juni
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 150.-
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam - Theologische Orientierung und aktuelle Fragen
Moderne Frauenbewegungen im islamischen Raum
Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden auch im islamischen Raum moderne Frauenbewegungen. Sie lehnten sich teilweise an europäische Vorbilder an, andere wiederum grenzten sich bewusst davon ab.
An diesem Tageskurs werden einige dieser Bewegungen vorgestellt und die historischen und sozialen Hintergründe ihrer Entstehung beleuchtet. Last but not least werden wir auch einen Blick auf die aktuelle Situation in Europa und den USA werfen.
Leitung Annette Böckler
Daten Mittwoch, 13., 20. Juni, 4., 11. Juli
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 35. – je Abend (bei gleichzeitiger Buchung aller 4 Abende CHF 130. –)
Fokuspunkt: Judentum - Theologische Orientierung und aktuelle Fragen
Tefilla in der Schweiz
Dieser Kurs wendet sich nicht nur an Menschen, die wöchentlich in die Synagoge gehen, sondern auch an alle, die Interesse daran haben, den Synagogengottesdienst zu verstehen.
Am ersten Abend erhalten Sie eine Einführung ins Thema und damit eine allgemeine Grundlage für die weiteren Abende. In der Folge diskutieren wir die Unterschiede zwischen Liberalen und Orthodoxen und beschäftigen uns damit, wie man Gebete analysiert und welche musikalischen Traditionen es in der jüdischen Liturgie gibt.
A) Struktur und Geschichte des jüdischen Gebetbuches
B) Orthodox und Liberal: Was sind die Unterschiede in den Gottesdiensten
C) Analyse eines ausgewählten Gebetes (die TeilnehmerInnen können Wünsche zur Wahl äussern)
D) Die musikalische Struktur jüdischer Gottesdienste (Nussach Tefilla)
Die Abende sind einzeln buchbar, sofern genügend Anmeldungen für den gesamten Kurs eingehen. Bei der Anmeldung bitte Buchstaben angeben.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Leitung Wolfgang Bürgstein, Frank Mathwig
Datum Dienstag, 5. Juni
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 35.-
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Christentum - Theologische Orientierung und aktuelle Fragen
Religion zwischen Privatsache und Öffentlichkeit
Ist die Kirche überhaupt legitimiert, zu «weltlichen Dingen» Stellung zu beziehen? Bei den jüngsten Debatten in der Schweiz etwa über die Abschaffung der Kirchensteuer, Trennung von Kirche und Staat, Unternhemenssteuerreform oder auch über den Umgang mit Flüchtlingen lautete das zentrale Argument der Gegner eines öffentlich-politischen Engagements der Kirchen, in säkular-liberalen Gesellschaften sei die Religion Privatsache und die Kirchen für das Kultische und Transzendente zuständig. Aus der christlichen Botschaft, so das Gegenargument, folge ein eindeutiges Votum für eine in der Öffentlichkeit sichtbare und kritisch engagierte Kirche.
Das Ziel des Vortragsabends ist es, im Rahmen von zwei Impulsreferaten zunächst das Konzept der öffentlichen Rolle der Kirche aus katholischer und evangelisch-reformierten Perspektive aufzuzeigen. In der anschliessenden Podiumsdiskussion mit den beiden Referenten unter der Leitung von Samuel Behloul wird es einerseits darum gehen, zu diskutieren, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede hinsichtlich der Frage des öffentlichen Engagements von Kirche zwischen der katholischen und der evangelisch-reformierten Perspektive bestehen. Andererseits soll auch die Frage diskutiert werden, worin eine zukünftige öffentliche Rolle von Kirchen aber auch von anderen Religionsgemeinschaften in der Schweiz bestehen kann.
Leitung Annette Böckler, Ralph Weingarten
Datum Montag, 4. Juni - ausgebucht
Zeit 11.00 – 18.30 Uhr
Treffpunkt Gegenüber Haupteingang der Synagoge an der Löwenstrasse 11 (bitte Trambillett mitnehmen)
Kosten CHF 160. – (inkl. Mittagessen)
Der Rundgang wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Rundgänge, Reisen und Sprachkurse
Jüdischer Alltag in Zürich
Von Wollishofen über die Enge bis nach Wiedikon reicht die «Jewish Mile»: Entlang eines einzigen Strassenzuges und in dessen nächster Nähe befinden sich Gemeindehäuser, Synagogen und Betlokale, Lebensmittel- und andere Geschäfte, Bibliotheken, Restaurants und Schulen: Eine ganze Infrastruktur zur Gestaltung eines jüdischen (Alltags-) Lebens.
An dieser Stadtführung erfahren Sie einiges zu jüdischer Haushalt- und Lebensführung, zu Erziehung und Bildung, zur Vielfalt der religiösen Strömungen, zu Geboten und Bräuchen, zu Sorgen und Freuden im Leben des Einzelnen und in den Gemeinden.
Leitung Raphael Pifko
Daten Donnerstag, 31. Mai, 7., 14., 21 Juni
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 130. –
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Judentum - Theologische Orientierung und aktuelle Fragen
Talmudtexte konkret
Wir lernen Talmudtexte und wir lernen, wie talmudisches Denken funktioniert. Das Ganze machen wir zum Einstieg an der Frage fest: Was ist Brot?
Wir werden unsere eigenen Überlegungen dazu anstellen und Talmudtexte zum Thema erschliessen, der Frage nachgehen, warum man sich vor dem Essen von Brot die Hände waschen soll. Hat sich das auf die jüdische Geschichte ausgewirkt? Und: Was hat die Diskussion im Talmud mit der Kosher Meal Box im Flugzeug zu tun? Saisonbedingt könnten wir uns auch damit auseinandersetzen, ob die Mazzah von Pessach einfach ein Nichtbrot oder doch etwas anderes ist.
Leitung Ralph Weingarten
Datum Mittwoch, 23. Mai - ausgebucht
Zeit 14.00 – 16.30 Uhr
Treffpunkt Tramhaltestelle Friesenberg (Bus 32/ S10)
Kosten CHF 50. –
Fokuspunkt: Rundgänge, Reisen und Sprachkurse
Friedhöfe «Unterer» und «Oberer Friesenberg»
Jüdische Gräber werden nicht aufgehoben und die Friedhöfe können jahrhundertlang erhalten bleiben. Was «erzählen» jüdische Friedhöfe von den jüdischen Gemeinden und der jüdischen Geschichte? Was lässt sich aus den Namen der Verstorbenen, aus den Inschriften und der Gestaltung der Grabsteine, aus der Gartengestaltung und der Architektur der Abdankungsgebäude ablesen? Wie geht das Judentum mit Tod und Trauer um?
Die Führung auf den jüdischen Friedhöfen «Unterer» und «Oberer Friesenberg» in Zürich gibt anschauliche Antworten auf diese Fragen und führt auch an die Grabstätten bekannter Persönlichkeiten.