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Leitung Raphael Pifko
Daten Dienstag, 15., 22., 29. November
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten CHF 110.-
Anmeldeschluss 28. Oktober
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Basiswissen
Die Kabbalah gilt vielen Menschen als ein Buch mit sieben Siegeln, wird von einigen gar als «jüdische Geheimlehre» bezeichnet. Was ist die Kabbalah, was bedeutet sie im Judentum, woher stammt sie, was sind ihre wichtigsten Aussagen?
Am ersten Abend wird in die Kabbalah eingeführt, indem wir uns mit ihrer Entstehungsgeschichte und ihren Ausprägungen in der Antike und im frühen Mittelalter beschäftigen. Die beiden folgenden Abende sind zwei wichtigen Kabbalisten, ihrem Leben und ihren Lehren gewidmet:
· R. Mosche Cordovero (1522 – 1570) beschrieb als erster systematisch das Konzept des Lebensbaums und der Sefirot.
· R. Isaak Luria (1534 – 1572) wirkt bis heute mit seinen Lehren des Zimzum und des «Zerbrechens der Gefässe» prägend auf die Kabbalah.
Leitung Martin Brasser
Datum Montag, 14. November
Zeit 9.30 - 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten CHF 150.-
Anmeldeschluss 28. Oktober
Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Interreligiöses Zusammenleben
Religion ist Teil unserer Gesellschaft, die doch eigentlich nicht wirklich religiös sein will. Sie hält an den Errungenschaften der Aufklärung fest, die gegen die Religion die Werte von Gleichheit aller und Toleranz gegenüber ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen durchgesetzt hat. Wie geht das mit Religion zusammen? Den vielleicht am meisten diskutierten Vorschlag hierzu hat der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas (geb. 1929) gemacht. Er selbst bezeichnet sich mit einem Bonmot von Max Weber als „religiös unmusikalisch“. Aber sein Konzept von Religion und Glauben in einer nicht-religiösen Umwelt ist so folgenreich wie breit diskutiert. Man kann beides zugleich sein, ohne Religion in den privaten Bereich abzudrängen. Die Religion ist in Teilen öffentlich und soll, so Habermas, ihren richtigen Ort in der Öffentlichkeit bekommen. Wo aber ist der genau? Wie sieht er aus und wie kann er sich zum Vorteil aller entwickeln?
Im Kurs erarbeiten wir uns die Position von Jürgen Habermas. Wir diskutieren die Einwände, die von verschiedenen Seiten vorgebracht worden sind. Und wir fragen uns, inwieweit die Religionen von Judentum und Christentum mit dieser Zuordnung von Religion und Gesellschaft vereinbar sind.
Leitung Hannah Liron
Daten Montag, 7. November, 9. Januar, 6. Februar
Zeit 10.00 – 16.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten CHF 300. –
Anmeldeschluss 21. Oktober
Fokuspunkt: Basiswissen
Die Bibel stellt zwar eine von Männern dominierte Welt dar, aber es kommen auch zahlreiche Frauen darin vor. Es sind vielfältige Figuren, jede mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit. Auch wenn sie manchmal als Nebenfiguren erscheinen mögen und oft im Verborgenen wirken, beeinflussen sie den Gang der Dinge. Sie geben der Geschichte eine bestimmte Richtung und damit dem Schicksal des Einzelnen, des Volkes, ja der Menschheit insgesamt.
Wir lesen die entsprechenden Texte (die Erzählungen über die Mütter – Sarah, Rebekka und Rachel; Mirjam, Hannah, Deborah; Abigail, Bathseba u.a) und behandeln die sprachlichen und gestalterischen Mittel.
Hebräisch Kenntnisse werden vorausgesetzt.
Leitung Shoshana Grünenfelder
Daten Dienstag, 1. November - 4. April (Ausfall: 27.12.–3.1.; 14.–21.2.)
Zeit 18.30 - 20.30 Uhr
Ort Gemeindehaus ICZ, Lavaterstr. 33
Kosten CHF 630.- (inkl. Raummiete)
Anmeldeschluss 14. Oktober
Fokuspunkt: Basiswissen
Der Kurs richtet sich an Interessierte mit guten Iwrit Kenntnissen, die sich diese erhalten und sie ergänzen wollen.
Lerninhalte: Stufenweise Förderung der mündlichen und schriftlichen Ausdrucksweise und des Textverständnisses (Lektüre von Übungs- und einfachen Quellentexten) – Konjugation in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Einübung der sieben Verbstämme – Nutzung des hebräischen Lexikons – Vermittlung von Kenntnissen israelischer und jüdischer Kultur.
Leitung Shoshana Grünenfelder
Daten Montag, 31. Oktober - 3. April (Ausfall: 19.12.–2.1.; 13.–20.2.)
Zeit 18.30 - 20.15 Uhr
Ort VHS, Bärengasse 22
Kosten CHF 540.-
Anmeldeschluss 14. Oktober
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Basiswissen
Lerninhalte: 3. – 6. Semester: Lesen und Verstehen einfacher Texte – Erweiterung des Wortschatzes, Redewendungen, Satzformen, Konversation – Konjugation in Gegenwart und Vergangenheit, Kenntnis der sieben Verbstämme – Vermittlung von Kenntnissen israelischer und jüdischer Kultur.
Leitung Tal Orlandi-Lavi
Daten Montag, 31. Oktober - 3. April (Ausfall: 19.12.–2.1.; 13.–20.2.)
Zeit 18.30 - 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten CHF 540.-
Anmeldeschluss 14. Oktober
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Basiswissen
Lerninhalte: 1. – 2. Semester: Druckschrift und Schreibschrift lesen und in Schreibschrift schreiben – Elementarwortschatz – einfache Frage- und Antwortsätze – Konjugation einfacher Verben in der Gegenwart – Vermittlung von Kenntnissen israelischer und jüdischer Kultur.
Leitung Hanspeter Ernst
Daten Donnerstag, 27. Oktober, 3. November(bitte beachten: vorgezogener Beginn gegenüber Print-Kursprogramm), 1., 8., 15. Dezember
Zeit 14.30 – 16.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten CHF 150. –
Anmeldeschluss 21. Oktober
Fokuspunkt: Basiswissen
Die Evangelien sind Grunddokumente des christlichen Glaubens. Sie sind aber auch Weltliteratur. Wer etwas über die Ursprünge des Christentums erfahren will, kommt um deren Kenntnis nicht herum. In diesem Kurs wird das Johannes Evangelium ab dem 5. Kapitel kontinuierlich gelesen. Hintergründe werden geklärt, wo dies nötig ist und von den Teilnehmenden gewünscht wird.
Der Kurs ist ein Einführungskurs. Es werden weder Vorkenntnisse noch die Teilnahme an den vorangegangenen Kursen vorausgesetzt. Er eignet sich für Christen und Christinnen, die ihre eigenen Quellen kennen lernen wollen ebenso wie für Angehörige einer anderen Religion, welche etwas mehr über das Christentum erfahren möchten. Eine lebendige und oft auch überraschend neue und fruchtbare Auseinandersetzung mit diesem zum Teil sehr konträr gedeuteten Evangelium kann möglich werden, wenn Menschen mit verschiedener kultureller und religiöser Prägung sich zu gemeinsamer Lektüre zusammenfinden.
Leitung Shifra Kuperman
Daten Donnerstag, 27. Oktober – 9. Februar (13 Doppellektionen)
(Ausfall: 22.12. – 5.1.)
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten CHF 390. –
Anmeldeschluss 7. Oktober
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Basiswissen
Spricht man von der jiddischen Literatur, tauchen immer die Namen der drei Klassiker auf: Mendele Moykher Sforim, Y.L. Peretz und Sholem Aleykhem auf. Doch selbst ihr Werk wurde noch nicht gänzlich ins Deutsche übersetzt. Trotz der Ähnlichkeit der Sprache bleibt die Vielfalt der jiddischen Literatur dem deutschsprachigen Leser beinahe unerreichbar, denn auch die vorhandenen Übersetzungen sind meistens „verschlüsselt“ und benötigen einen aktuellen kritischen Blick. Dazu gehören auch die Memoiren von Yekhezkel (Jecheskel) Kotik (1847-1921), dessen erster Band im Jahre 1912 in Warschau erschien und mit grosser Begeisterung aufgenommen wurde.
Dank den bewegenden Lektüren von Kotik erhalten wir Zugang zu der reichen und nahezu unbekannten Welt des jiddischen autobiographischen Schreibens und damit auch den Schlüssel zu einer Kultur, deren Rolle in der Geschichte Europas noch weitgehend unverstanden geblieben ist.Gleichzeitig entrollt sich vor uns eine spannende Familiensaga, und eine verlorene Welt kann neu erlebt werden.
Im Kurs wird der erste Band der Memoiren מיינע זכרונותauf Jiddisch gelesen. Lesekenntnisse sind erforderlich.