Online-Archiv Veranstaltungen
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Leitung Eva Keller
Daten Mittwoch, 6., 27. September, 25. Oktober, 22. November, 10. Januar
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 150.-
Fokuspunkt: Rundgänge, Reisen und Sprachkurse
Hebräisch-Lektüre
Die Visionen Jesajas, seine Kult- und Sozialkritik, aber auch die prägnanten Verheissungen und Trostworte fordern immer wieder zur Auseinandersetzung mit diesem Propheten heraus. Schon im Buch selbst sind Spuren davon festzustellen, denn wesentliche Teile stammen von späteren Autoren, die die Worte Jesajas für ihre eigene Zeit fruchtbar machten. In Judentum und Christentum wird reichlich daraus gelesen und zitiert.
Das Kursziel ist die Fähigkeit, den biblischen Text in der Originalsprache zu lesen und zu übersetzen und sich auch inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Die kontinuierliche Lektüre wird in Kapitel 49 einsetzen. Die Teilnehmenden bestimmen die Geschwindigkeit der Lektüre und entscheiden, welche Textpassagen vertieft angeschaut werden sollen.
Hebräischkenntnisse (lesen und Grundvokabular) sowie die Bereitschaft, Texte unter Beizug von Hilfsmitteln zu übersetzen, werden vorausgesetzt
Leitung Hanspeter Ernst
Daten Donnerstag, 31. August, 7., 14., 28. September, 12. Oktober
Zeit 14.30 – 16.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 150. –
Fokuspunkt: Christentum
Fortlaufende Lektüre
Die Apostelgeschichte, eine Fortsetzung des Lukasevangeliums, gehört zu den Grunddokumenten christlichen Glaubens. Sie vermittelt einen Einblick in das Werden des Christentums, das Ringen um Inhalte, Auseinandersetzungen innerhalb verschiedener Jesus den Messias bezeugender Gruppierungen und Konflikte mit jüdischen Gemeinden, die das Bekenntnis zu Jesus dem Messias ablehnen.
Mittelpunkt des Kurses ist die kontinuierliche Lektüre der Apostelgeschichte. Fragen werden geklärt, wo dies nötig ist. Ein besonderes Augenmerk gilt den interreligiösen und interkulturellen Sachverhalten.
Der Kurs ist ein Einführungskurs. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Leitung Rifa'at Lenzin
Datum Donnerstag, 6. Juli
Zeit 13.00 – ca. 17.00 Uhr
Treffpunkt Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 100. –
Der Rundgang wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Einführungsseminar und Besuch im Iman-Zentrum in Volketswil
Moscheen und Moscheebau sind ein konfliktgeladenes Thema in der Schweiz. Wir wollen am Beispiel des im Jahr 2012 fertiggestellten Iman-Zentrums in Volketswil die Hintergründe erläutern.
Der Besuch und die Führung ermöglichen eine Begegnung vor Ort. Im Gespräch mit Verantwortlichen erfahren wir, wie das Zentrum funktioniert, welche Angebote es gibt und wie der Alltag aussieht.
Leitung Rifa’at Lenzin
Daten Mittwoch, 28. Juni, 5., 12. Juli
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 110.-
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam
Die islamische Welt brauche eine sexuelle Revolution hört man immer wieder. Und der Islam habe generell ein Problem mit Sexualität und der Mann würde seine Männlichkeit durch die Herrschaft über die Frau gewinnen.
Es wird in diesem Kurs darum gehen, das Verhältnis zwischen Religion, Sexualität und Genderkonstruktionen näher zu beleuchten und der Frage nachzugehen, wie Mann und Männlichkeit in islamisch geprägten Gesellschaften konstruiert wird.
Leitung Raphael Pifko
Daten Mittwoch, 21., 28. Juni
Zeit 19.30 – 21.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 70. –
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Judentum
Es werden an zwei Abenden Texte aus dem Talmud vorgestellt, die als Beispiele zeigen sollen, was alles zu diesem Werk gehört und wie die Meister des Talmuds dachten und argumentierten.
Es werden Texte zu folgenden Themen aufgenommen:
· Moderne Fragestellungen im Licht der Antike – der Stellenwert des Mordverbots oder: Wie wäre ein selbstfahrendes Fahrzeug aus talmudischer Sicht zu programmieren?.
· Gottesliebe und Ehrfurcht vor dem Ewigen – was heisst das aus der Sicht des Talmuds?
· Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern
· Was ist wichtiger - Menschliches (Über-)Leben oder die Einhaltung des Torah-Gesetzes?
Die Teilnahme am Kurs «Der Talmud. Eine Einführung» zur Vorbereitung ist von Vorteil.
Leitung Charles Martig
Datum Dienstag, 20. Juni
Zeit 12.00 – 14.00 Uhr
Ort Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, Mehrzwecksaal
Kosten CHF 30. – (inkl. Mittagessen)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit dem Kulturpark Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Wie steht es um die religiöse Radikalisierung in der Schweiz? Gemäss Sektenkenner und «religiösem Konsumentenschützer» Georg O. Schmid von relinof.ch sind es nicht mehr die Sekten, die die Menschen hierzulande beschäftigen, sondern die jungen radikalen Islamisten. Die Anrufe besorgter Angehöriger mehren sich. Beratend versucht er, sich anbahnende Konflikte zu klären. Auch Leute, die einer Freikirche beitreten wollen, gehören zu seinen KundInnen.
Im Gespräch am Mittag fragen wir nach dem Stand der religiösen Radikalisierung in der Schweiz, lernen aber auch den Menschen Georg Otto Schmid kennen und wie er mit der Belastung der Beratungsarbeit umgeht.
Leitung Martin Brasser
Datum Montag, 19. Juni
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 150. –
Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
«Lügen scheint zum Handwerk nicht nur des Demagogen, sondern auch des Politikers und sogar des Staatsmannes zu gehören. Ein bemerkenswerter und beunruhigender Tatbestand». Diese Diagnose hat Hannah Arendt, eine der bedeutendsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts, bereits 1963 getroffen. Diese Diagnose scheint bis heute unverändert zuzutreffen. Genauso trifft aber auch die Beunruhigung über diesen Umstand unverändert zu – vor allem bei denen, für die Wahrheit und Lüge auch im öffentlichen Raum einen wesentlichen Unterschied ausmachen. Hannah Arendt hat gegen alle Trends jederzeit die Ideale von Humanität, Aufklärung, Dialog und Zivilcourage hochgehalten, auch wenn dies für sie selbst und für andere unbequem werden konnte. Die Therapie zu dieser Diagnose besteht nämlich nicht in Moralisieren und Vereinfachen, sondern – mit Hannah Arendt – in der glasklaren Analyse der politischen Situation, so wie sie ist, und so, wie sie sein soll.
An dieser Tagung erarbeiten wir uns das Konzept, das aus der Sicht Hannah Arendts dazu geeignet ist, Politik und Öffentlichkeit gleichwohl dem Anspruch der Wahrheit zu unterstellen. Wir lernen die zentralen Punkte in der politischen Theorie Hannah Arendts kennen. Dazu lesen wir ausgewählte Texte von Hannah Arendt, die von Wahrheit und Politik handeln und von der «rätselhaften Fähigkeit zu sagen ‘Die Sonne scheint’, während es draussen Bindfäden regnet» (H. Arendt).
Leitung Hanspeter Ernst
Daten Donnerstag, 15., 22., 29. Juni
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 110. –
Fokuspunkt: Christentum
«Mich würde schon noch interessieren, was es mit dem Christentum auf sich hat.» «Was soll das Gerede vom Sohn Gottes?» «...und dann noch dieses Männergremium, Vater, Sohn und Geist...» – Behauptungen, Ansichten, Meinungen. Es ist verwirrend, sich in diesem
Dschungel zurecht zu finden.
Der Kurs ist eine Orientierungshilfe für solche, die etwas mehr über die Anfänge des Christentums wissen möchten. Oft sind es ja gerade unsere Behauptungen, Ansichten und Meinungen, die den Weg verstellen, sich mit dem Christentum wirklich auseinanderzusetzen. Denn nur wer keine Fragen hat, wird das Ganze als abstruses Theater abtun können.