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Leitung Gabriel Strenger
Datum Montag, 13. November
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 190. –
Fokuspunkt: Judentum
Das Predigerbuch und der Sinn unseres Lebens
Im Predigerbuch geht es um die Wurst: Was gibt unserem Leben Sinn? Warum haben weltliche Genüsse keine dauerhafte Wirkung? Lassen sich die Grenzen der menschlichen Vernunft sprengen? Das Werk zählt eigentlich zur Weisheitsliteratur, doch Kohelet, der Verfasser dieses skeptischsten aller biblischen Bücher, scheint selbst an der Weisheit zu verzweifeln. Er hat nicht nur die philosophischen Lehren studiert, sondern alle weltlichen Genüsse ausgekostet. Nichts aber scheint den Durst seiner Seele löschen zu können. «Unter der Sonne» erscheint ihm «eitel» – ohne Substanz und Dauer. «Über der Sonne» aber, so erklären rabbinische Kommentare zum Predigerbuch, erwartet uns die Gottesbeziehung.
Den zahlreichen in Kohelet verstreuten Einsichten und ihrer Wirkungsgeschichte im Midrasch und Chassidismus soll dieses Tagesseminar auf den Grund gehen.
Leitung Samuel Behloul, Annette Böckler, Rifa’at Lenzin
Datum Freitag, 10. November
Zeit 9.30 – 16.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 170. –
Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Religion und Politik im Judentum, Christentum und Islam
Das Ziel dieser Tagung ist es, die historischen und aktuellen Entwicklungen in Judentum, Christentum und Islam hinsichtlich des Verhältnisses von Religion und Politik zu thematisieren. Die zentrale Frage, die es zu behandeln und zu diskutieren gilt lautet: Inwieweit waren die Religion und die Politik in den grossen Weltkulturen des Judentums, Christentums und des Islam miteinander verflochten und in wieweit sind sie heute noch verbunden? Die Relevanz der Fragestellung ist doppelt begründet. Einerseits prägen die Religionskulturen des Christentums und des Islam mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Andererseits stellt sich mit Blick auf die Pluralisierungs- und Differenzierungsprozesse in der Religionslandschaft Westeuropas die grundsätzliche Frage nach der zukünftigen Bestimmung des Verhältnisses von Religion/Kirche einerseits und Staat/Politik/Öffentlicher Raum andererseits.
Leitung Samuel Behloul, Cornelia Horn, Karl Pinggéra
Daten Montag, 6., 20. November, 4., 18. Dezember
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 130. –
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Christentum
Historische Entwicklung und aktuelle Situation
Im orientalischen Christentum werden die liturgischen und theologischen Traditionen des ältesten Christentums gepflegt. Und dennoch stellt das orientalische Christentum im europäischen Kulturkreis nach wie vor ein unbekanntes Phänomen dar.
Der aus vier Abenden bestehende Kurs verfolgt ein doppeltes Ziel. Zum einen geht es darum, die Vielfalt orientalischer Kirchen kennenzulernen und zu erfahren, wie sich diese Gemeinschaften über die vielen Jahrhunderte unter der islamischen Herrschaft entwickelt haben. Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, welche und ob das orientalische Christentum noch eine Zukunft im arabisch-islamischen Orient hat hinsichtlich der aktuellen politischen Situation in der Region.
Leitung Samuel Behloul, Annette Böckler, Rifa’at Lenzin
Datum Dienstag, 7. November
Zeit 18.30 – 20.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Welche Erfahrungen und Hoffnungen im Blick auf den Dialog bestehen aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht? Besuchen Sie uns in unseren neuen Räumen, lernen Sie unsere drei Fachleitungen kennen, hören Sie uns zu oder diskutieren Sie mit. Ihre Fragen interessieren uns.
Leitung Annette Böckler
Datum Dienstag, 31. Oktober
Zeit 19.00 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten Eintritt frei (Kollekte)
Fokuspunkt: Judentum
Was gibt es? Wie findet man's? Wie prüft man die Qualität?
Juden gelten als «Volk des Buches». Doch heutzutage sollte man besser sagen: Volk des Textes, denn längst gibt es viel mehr als nur Bücher. Durch das Internet geistert alles Mögliche: Lexika, Live Events, Quellentexte, Arbeitsmaterialien, Lernangebote und vieles mehr.
Dieser Vortrag wird verschiedene Beispiele vorstellen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie zuhause jederzeit genau das lernen können, was sie möchten in genau der Zeit, die Sie wollen. Doch seien Sie gewarnt: Bei manchem, was man findet, läuft einem ein Schauer über den Rücken – Wie kann man prüfen, ob ein Internetfund gut ist? Ist Google wirklich immer die richtige Weise, nach etwas zu suchen? Der Vortrag bringt Licht in die Dunkelheit. Sie werden Kriterien kennenlernen um die Qualität von online Informationen über das Judentum prüfen zu können. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten, unabhängig von der Erfahrung mit dem Internet. Die einzige Voraussetzung, die Sie mitbringen sollten, ist Neugier.
Referentinnen Hamideh Mohagheghi, Juristin und Theologin, Universität Paderborn (DE)
Hanna Kandal-Stierstadt, Pfarrerin Reformierte Kirche Saatlen und Schwamendingen
Datum Montag, 30. Oktober
Zeit 14.00 – 18.00 Uhr (13.15 Uhr Imbiss)
Ort Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, Mehrzwecksaal
Kosten CHF 50.- (Studierende CHF 20.-)
Anmeldung www.bildungkirche.ch/impuls4
Der Anlass ist ein Angebot der a+w Aus- und Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer in Zusammenarbeit mit dem ZIID.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Terror im Blitzlicht: Reaktionen, Konsequenzen und das Bemühen um Frieden
Medien berichten täglich über terroristische Anschläge. Die Meldungen schüren Angst und Misstrauen. Für Muslime erschwert sich dadurch das Leben im zunehmend populistischen Europa, sie reagieren mit Rückzug und Isolation.
Die iranische Juristin und Theologin Hamideh Mohagheghi gibt uns einen Einblick in die Dynamik, die muslimische Gemeinschaften gegenwärtig erfasst. Als kirchliche Mitarbeitende können wir Brücken bauen. Pfarrerin Hanna Kandal zeigt uns Wege zur Annäherung auf.
Leitung: Annette Böckler.
Referent: Dr. Michael Trainor AM
Datum Montag, 30. Oktober
Zeit 18.00 – 20.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16 (4. Stock)
Kosten Eintritt frei (Kollekte)
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
The Ecological and Environmental Giftedness of Jewich-Christian Dialogue - A Lecture Dedicated to the 70th Anniversary of the Seelisberg Conference
Dr. Michael Trainor AM einer der Vorstände des ICCJ (International Council of Christians and Jews) wird uns teilhaben lassen an den Erörterungen des ICCJ über die Zukunft des interreligiösen Dialoges. Er hält es für die heute wichtigste Aufgabe sicherzustellen, dass die Prozesse des echten und authentischen Dialogs zwischen Juden und Christen weitergehen, damit sie ein Modell für den interreligiösen Dialog sind. Fragen, die ihm sehr am Herzen liegen, sind zum Beispiel: Was sind die Gründe, die die Menschen davon abhalten, sich gegenseitig zuzuhören? Wie kann der Rat des ICCJ auf die wachsende Umweltkrise reagieren? Auf welche Weise können wir auf einen echten Dialog hinarbeiten, der Barrieren des Missverständnisses einbricht und den Friedensprozess unterstützt?
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten, die anschliessende Diskussion zweisprachig (Englisch und Deutsch) geführt.
Leitung Daniel Reichenbach
Datum Sonntag, 29. Oktober
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 175. – (inkl. Material und Kursunterlagen)
Fokuspunkt: Islam
Für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene
Das Handwerk mit dem Schreibrohr, der Tinte und dem Papier will geübt sein. Im Kurs werden sich die Teilnehmenden intensiv mit den 28 Einzelbuchstaben des Alphabets in der Kursivschrift «Naskhi» beschäftigen. Sie erhalten eine Anleitung zu technischen Aspekten wie der korrekten Haltung des Schreibwerkzeuges oder der Dosierung der Tinte, sowie zu ästhetischen Gesichtspunkten wie der richtigen Neigung der Schrift, Abfolgen und Proportionen. Praktische Tipps über handelsübliches Material und Herstellung der Rohrfeder aus Bambus werden weitergegeben. Für Fortgeschrittene liegen je nach Stufe Zusatzthemen bereit.
Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Anzahl Teilnehmender ist beschränkt.