Online-Archiv Veranstaltungen
Suchergebnisse
Leitung Annette M. Böckler
Daten Mittwoch, 14., 21., 28. März
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 110. –
Fokuspunkt: Judentum
Interessantes und Spannendes im Buch Tehillim
Die Psalmen spielen im Judentum eine wesentliche Rolle als Vorbereitungstexte für das Gebet. Einige Psalmen haben zentrale Funktionen. Einige andere sind schwierig oder anstössig.
Wir werden ausgewählte Psalmen gemeinsam studieren. Zunächst hören wir genau auf den biblischen Text selbst. Dann erforschen wir, was jüdische Bibelkommentatoren zu diesem Psalm sagen. Und zuletzt lernen wir für den betreffenden Psalm den liturgischen Ort im Judentum kennen.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Texte werden an den Kursabenden abgegeben.
Leitung Daniel Reichenbach
Datum Sonntag, 11. März
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 175. – (inkl. Material und Kursunterlagen); CHF 240. – bei gleichzeitiger Buchung beider Kalligrafiekurse
Fokuspunkt: Islam
Vertiefung in die arabische Kalligrafie mit dem Nasẖī-Stil
Die genauere Untersuchung eines einzelnen Stils mit Fokus auf dessen besonderen Eigenschaften wie Duktus, Proportion oder Geometrie, ermöglicht einen konstanten Schreibfluss und verhilft folglich zu meditativen Momenten.
Der Nasẖī-Stil ist ästhetisch anspruchsvoll und dient als Verständnisgrundlage komplexerer Stile. Am Vormittag beleuchten wir die Eigenschaften einzelner Buchstaben und erproben diese anhand von Beispielwörtern und der Rohrfeder. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf die technischen Abläufe während der Buchstabenbildung. Nach der Mittagspause spielen wir die gewonnenen Erkenntnisse in aller Ruhe durch und nehmen bekannte Ligatur-Formen hinzu. Zur Abrundung dürfen einfache Kalligramme oder weitere Schriftstile ausprobiert werden. Die Beachtung von Details und wiederholendes Üben verhelfen zur Gesamtübersicht des Alphabets und seinen Besonderheiten.
Grundkenntnisse (arabisches Alphabet), wie sie der Einführungskurs Arabische Kalligrafie I (11) vermittelt, werden vorausgesetzt. Die Anzahl Teilnehmender ist beschränkt.
Leitung Daniel Reichenbach
Datum Samstag, 10. März
Zeit 13.30 – 16.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 80. – (inkl. Material und Kursunterlagen); CHF 240. – bei gleichzeitiger Buchung beider Kalligrafiekurse
Fokuspunkt: Islam
Handwerkliche Einführung in die Künste der arabischen Kalligrafie
Die Ausstrahlung eines kalligrafischen Werks fasziniert Laien genauso wie Kenner. Wie sich diese künstlerische Tätigkeit wohl anfühlt und wie viel Übung dahintersteckt, empfinden wir mit Werkzeug und Tinte handwerklich nach. Wir erleben dabei, dass erst die korrekt gehaltene Rohrfeder ihre Tintenspur zum erwarteten Resultat führt. Wir erzielen die Schönheit eines Buchstabens, indem wir unsere Beobachtungsgabe stärken und die damit gewonnen Hintergrundinformationen einsetzen.
Während der haptischen Tätigkeit sammeln wir ästhetische Erfahrung sowie Kenntnisse über das Schriftensystem und das Alphabet. Die «rätselhaften» Konsonanten verbinden wir schliesslich zu lesbaren Wörtern.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Der Kurs eignet sich als Vorbereitung zum Kurs Arabische Kalligrafie II (12). Vertiefung in die arabische Kalligrafie mit dem Nasẖī-Stil.
Leitung Eva Keller
Daten Mittwoch, 7. März, 11. April, 23. Mai, 20. Juni, 11. Juli
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 150. –
Fokuspunkt: Rundgänge, Reisen und Sprachkurse
Hebräisch-Lektüre
Die Visionen Jesajas, seine Kult- und Sozialkritik, aber auch die prägnanten Verheissungen und Trostworte fordern immer wieder zur Auseinandersetzung mit diesem Propheten heraus. Schon im Buch selbst sind Spuren davon festzustellen, denn wesentliche Teile stammen von späteren Autoren, die die Worte Jesajas für ihre eigene Zeit fruchtbar machten. In Judentum und Christentum wird reichlich daraus gelesen und zitiert.
Das Kursziel ist die Fähigkeit, den biblischen Text in der Originalsprache zu lesen und zu übersetzen und sich auch inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Die kontinuierliche Lektüre wird in Kapitel 54 einsetzen. Die Teilnehmenden bestimmen die Geschwindigkeit der Lektüre und entscheiden, welche Textpassagen vertieft angeschaut werden sollen.
Hebräischkenntnisse (lesen und Grundvokabular) sowie die Bereitschaft, Texte unter Beizug von Hilfsmitteln zu übersetzen, werden vorausgesetzt
Leitung Rifa’at Lenzin
Daten Montag, 5. und 12. März
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 70.-
Fokuspunkt: Islam
Einführung in den Koran (Qur’an)
Von Anbeginn ist der Koran primäre Quelle und Herzstück islamischer Religion und Kultur.
Der Koran ist jedoch keine leichte Lektüre. Aufbau und Stil sind für westliche Leserinnen und Leser ungewohnt und oft irritierend – man vermisst einen «roten Faden». Muslimen und Musliminnen hingegen gilt der Koran als unübertroffenes Meisterwerk. Die Einschätzungen bezüglich dieses Textes könnten also unterschiedlicher nicht sein.
Ziel dieses Kurses ist es, einen Zugang zum Verständnis des Korans zu vermitteln.
1. Abend: Entstehungsgeschichte des Korans von der Offenbarung bis zur Niederschrift.
2. Abend: Sprache, Aufbau, Struktur und Stil des Korans.
Leitung Hanspeter Ernst
Daten Donnerstag, 1., 8., 15. März, 12., 19. April
Zeit 14.30 – 16.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 150. –
Fokuspunkt: Christentum
Fortlaufende Lektüre
Die Apostelgeschichte, eine Fortsetzung des Lukasevangeliums, gehört zu den Grunddokumenten christlichen Glaubens. Sie vermittelt einen Einblick in das Werden des Christentums, das Ringen um Inhalte, Auseinandersetzungen innerhalb verschiedener Jesus den Messias bezeugender Gruppierungen und Konflikte mit jüdischen Gemeinden, die das Bekenntnis zu Jesus dem Messias ablehnen.
Mittelpunkt des Kurses ist die kontinuierliche Lektüre der Apostelgeschichte. Fragen werden geklärt, wo dies nötig ist. Ein besonderes Augenmerk gilt den interreligiösen und interkulturellen Sachverhalten.
Der Kurs ist ein Einführungskurs. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Leitung Samuel Behloul, Annette Böckler, Rifa'at Lenzin, Judith Stofer
Daten Dienstag, 27. Februar, 6., 13., 20. März - Kann leider nicht stattfinden
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 130. –
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit wtb – Deutschschweizer Projekte Erwachsenenbildung durchgeführt.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Der Ruhetag in den drei monotheistischen Religionen
Der Schabbat im Judentum, der Sonntag im Christentum und der Freitag im Islam – in der allgemeinen Wahrnehmung gelten sie einfach als jeweiliger Ruhetag.
Der Islam aber kennt keinen eigentlichen Ruhetag analog zum Schabbat oder Sonntag, denn der Freitag im Islam ist – theologisch gesehen – ein Tag wie jeder andere, ausser dass an diesem Tag die Männer (und manchmal auch die Frauen) zum Freitagsgebet gehen.
Im Christentum wiederum feierte man zu Beginn parallel den Schabbat als Ruhetag und am Sonntag den Tag der Auferstehung Jesu. Später ist dann der Sonntag als Tag des Herrn endgültig an die Stelle des Schabbats getreten.
Während das Phänomen des Ruhetages – zumindest im Judentum und im Christentum – zentrale theologische Aspekte besitzt, bekommt es im Kontext heutiger liberaler Wirtschaftssysteme auch eine gesellschaftspolitische Dimension, welche wesentliche Lebensbereiche wie etwa das Arbeitsrecht und die Arbeitsregelung betrifft.
Im Kurs werden im Rahmen von vier Abenden die einzelnen religiös-theologischen, kulturellen, rituellen und gesellschaftspolitischen Aspekte der Ruhetagregelung im Judentum, Christentum und Islam behandelt.
Leitung Rifa‘at Lenzin
Datum Donnerstag, 8. Februar
Zeit 13.00 – ca. 17.00 Uhr
Treffpunkt Wird bei Versand der Rechnung bekanntgegeben.
Kosten CHF 100. –
Fokuspunkt: Rundgänge, Reisen und Sprachkurse
Besuch im Iman-Zentrum in Volketswil
Wir besuchen die 2012 gebaute Moschee in Volketswil. Der Besuch und die Führung ermöglichen eine Begegnung vor Ort. Wir erfahren etwas zur Baugeschichte und den gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Moscheebau in der Schweiz. Im Gespräch mit Verantwortlichen geht es aber vor allem darum, wie das Zentrum funktioniert, welche Angebote es gibt und wie der Alltag aussieht.