Online-Archiv Veranstaltungen
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Leitung Gabriel Strenger
Datum Montag, 16. November 2020
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort ZIID/Zentrum Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich
Kosten CHF 190.- (exkl. Mittagessen)
(Anmeldung bis 2. November)
Fokuspunkt: Judentum
... und in der späteren jüdischen Mystik
Das Buch Jecheskel (Ezechiel) beschreibt in seinen ersten drei Kapiteln die Berufung des Propheten und seine Schau der Merkawa (himmlischer Thronwagen).
In seiner herausragenden Stellung als Prophet des ersten babylonischen Exils, aber auch als Verkünder der messianischen Erlösung am Ende der Zeiten, hat Jecheskel mit seiner detaillierten Beschreibung der Merkawa und ihrer Bewegungen dem jüdischen Volk ein besonderes Geschenk mit auf den beschwerlichen Weg des Exils mitgegeben.
So hat sich nach der Zerstörung des zweiten Tempels in Jerusalem aus dieser Vision die Mystik der himmlischen Paläste und des göttlichen Throns entwickelt – die sogenannte «Merkawa-Mystik». In der mittelalterlichen Kabbala wurde Jecheskels Wagenvision als Urbild der himmlischen Welt der Sefirot (göttlichen Energien) und Kelipot (Schalen) interpretiert.
Diese Tagung führt in die atemberaubende Wirkungsgeschichte der Merkawa ein.
Leitung Gabriel Strenger
Daten Montag, 18. November 2019
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Kosten CHF 190.-
(Anmeldung bis 1. November)
Fokuspunkt: Judentum
Das Siddur (Gebetbuch) begleitet traditionelle Juden und Jüdinnen von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter, doch die Kunst des Betens bleibt vielen Menschen das ganze Leben verschlossen. Es besteht Verwirrung bezüglich des Sinns und der Ziele des Betens. An wen richtet sich das Gebet? Erhört Gott konkrete Bitten? Welchen Wert haben gedankenlos rezitierte Gebete? Und was für eine Bedeutung können die teils veralteten Metaphern, wie das Preisen Gottes als König, für (post-)moderne Beter und Beterinnen noch haben?
Im Chassidismus wurde aufgrund früherer mystischer Ideen der Kabbala eine faszinierende Grundlage geschaffen, die dem Gebet als spirituelle Praxis des Judentums die Tür öffnet. Die Ziele der sogenannten Herzensarbeit (Awoda scheba Lew) des Gebets sind die Ganzwerdung des Menschen, Pflege von Liebe und Dankbarkeit, sowie die Offenlegung der Gegenwart des Ewigen im Kosmos und im menschlichen Inneren. Insbesondere das tägliche Morgengebet bietet einen klar strukturierten Prozess der Psychohygiene.
Dieses Tagesseminar führt in die spirituelle Theorie und Praxis des täglichen Gebets ein.
Leitung Annette Böckler
Datum Montag, 24. Juni 2019
Zeit 18.30 – 20.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Kosten CHF 35.-
(Anmeldung bis 14. Juni)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit der SERET Kino aus der jüdischen Welt durchgeführt.
Fokuspunkt: Judentum
Filmabend mit anschliessender Diskussion
Regina Jonas war die erste Rabbinerin der Welt und der Überzeugung, dass das Rabbineramt für Männer und Frauen geeignet ist. Ihr Name ist jedoch nur wenigen bekannt und das einzige Bild, das von ihr existiert, zeigt sie mit ernsthaftem Blick, Barett und Büchern im Arm. Wie macht man also einen Film über eine Frau, von der nur ein einziges Foto existiert und über deren Leben kein Zeitzeuge mehr berichten kann?
Der ungarischen Regisseurin Diana Groó ist es gelungen, durch Zitat, Originalaufnahmen und Fotografien das Leben dieser bemerkenswerten Frau ein einem poetischen Filmessay greifbar, ja sogar lebhaft zu machen.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu einem Gespräch über den Film.
Leitung Ruven Bar Ephraïm
Datum Montag, 15. April 2019
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Jüdisch Liberale Gemeinde JLG, Or Chadasch, Hallwylstrasse 78
Kosten CHF 35.-
(Anmeldung bis 5. April)
Fokuspunkt: Judentum
Ein interreligiöser Lernabend in einer Zürcher Synagoge
Am Sederabend, mit dem das Pessachfest beginnt, ist das Erzählen der Geschichte des Auszuges des Volkes Israel aus Ägypten zentral. Warum redet die Hagada über vier Fragen, vier Kinder und warum soll man vier Becher Wein/Traubensaft trinken? Welche anderen Themen, nebst dem Auszug aus Ägypten, kommen in der Hagada an die Reihe?
Am Kursabend werden wir den Inhalt der Hagada und die Strukturen entdecken, die beim 'Erzählen' helfen. Ausserdem gibt es viele ‚fremde‘ Dinge auf dem Tisch während des Sederabends, deren Symbolik wir kennen lernen werden.
Der Kursabend findet in der Synagoge der liberalen jüdischen Gemeinde statt und ist daher auch eine Möglichkeit, diese Gemeinde kennenzulernen.
Leitung Annette Böckler
Daten Dienstag, 12. und 19. März 2019
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Kosten CHF 70.-
(Anmeldung bis 1. März)
Fokuspunkt: Judentum
Einführung in die jüdische Vielfalt
Ein Witz erzählt von einem Juden auf einer einsamen Insel, der für sich selbst allein zwei Synagogen baute: Eine, in die er ging und eine, in die er niemals gehen würde.
Jüdisches Leben nährte schon immer seine Dynamik aus seiner grossen innerjüdischen Vielfalt. Doch was genau macht diese Vielfalt aus? Wo liegen heutige Differenzen? Was ist das «liberale Judentum»? Was wird hier über jüdisches Leben, Gott, Israel, Tora und die Welt gelehrt? Was ist das «orthodoxe Judentum»? Welche Strömungen gibt es und wodurch unterscheiden sie sich? Welche Rollen spielen Rabbiner, Frauen, die Gesellschaft?
Annette Böckler wird Ihnen Fragen aus zwei Blickrichtungen beantworten.
Leitung Gabriel Strenger
Datum Sonntag, 3. März 2019
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Kosten CHF 190.-
(Anmeldung bis 15. Februar)
Fokuspunkt: Judentum
Rabbi Nachman von Brazlaw (1772-1810), Urenkel des Baal-Schem-Tow, dem Begründer des Chassidismus, war eine der schillerndsten Figuren dieser bahnbrechenden jüdischen Erneuerungsbewegung und wird bis zum heutigen Tag von den Zehntausenden seiner Anhänger weiter verehrt.
Nebst seinen eher schwer zugänglichen theoretischen Werken ist er bekannt für seine mystischen Erzählungen, in denen er tiefen und komplexen Themen der Kabbala in einer intuitiven und unterhaltenden Form Ausdruck verleiht.
Nach einer Einführung in Rabbi Nachmans Leben und Werk erhalten Sie an der Tagung einen Einblick in diese von ihm entwickelte, in der Geschichte der Kabbala einmalige literarische Form, unter Berücksichtigung ihrer mystischen wie auch psychologischen Dimensionen.
Leitung Michel Bollag
Datum Montag, 4. Februar
Zeit 9.30 – 17.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
(Achtung: Der Eingang befindet sich an der Ostseite («hofseitig») des Gebäudes mit dem Restaurant «Lilly Jo»)
Kosten CHF 150.-
(Anmeldung bis 18. Januar)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Judentum
Judentum zwischen Auschwitz und Sinai
In der über Jahrtausende dauernde Judenfeindschaft und dem daraus entstehende Kampf der Juden um das Überleben.nimmt die Schoa eine Sonderstellung ein. Die Ermordung eines Drittels des jüdischen Volkes ist bis heute ein nicht überwundenes Trauma und eine bleibende theologische Herausforderung. Für viele moderne Juden hat die identitätsbildende Bedeutung der Schoa Vorrang vor der Religion der «Torah vom Sinai», die Menschen auffordert, in Gottes Wegen zu gehen, gnädig und barmherzig zu werden. Dadurch ergeben sich bei vielen grosse Vorbehalte gegenüber dem interreligiösen Dialog.
Anhand von Texten moderner jüdischer Theologen und Philosophen gehen wir diesem Phänomen nach und zeigen Alternativen auf.
Leitung Ruven Bar Ephraïm
Datum Montag, 14. Januar
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
(Achtung: Der Eingang befindet sich an der Ostseite («hofseitig») des Gebäudes mit dem Restaurant «Lilly Jo»)
Kosten CHF 35.-
(Anmeldung bis 28. Dezember)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Judentum
Judentum und Veganismus
Das Essen von Tieren und tierischen Produkten ist in der jüdischen Tradition mit Regeln verbunden. Auch aber, wie man mit lebendigen Tieren umgehen soll.
Diese zwei Gebiete der Halacha kollidieren manchmal in der heutigen Zeit. Wir werden die Konflikte, die sich daraus ergeben, anschauen.