Online-Archiv Veranstaltungen
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Leitung Hannan Salamat
Datum Donnerstag, 10. September 2020
Zeit 18.00 – 20.00 Uhr
Ort Treffpunkt: Iman Zentrum, Juchstrasse 15, 8604 Volketswil
Kosten CHF 40.-
(Anmeldung bis 28. August)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam
mit Besuch der Moschee in Volketswil
Wenn wir hierzulande über eine Moschee sprechen, haben wir Minarette und Kuppeln vor Augen. Doch braucht eine Moschee Minarette? Wird beim Bau auf etwas besonders geachtet? Kann jeder Raum als Moschee genutzt werden? Gibt es profane und heilige Orte im Islam?
Wir treffen uns in der Moschee Volketswil für eine Besichtigung und eine Einführung in die historische Entwicklung der Moscheen.
Leitung Hannan Salamat
Daten Dienstag, 17. und 24. September 2019
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Kosten CHF 70.-
Fokuspunkt: Islam
Reformislam und Reformationsbewegungen im Islam
Passen «Islam» und «Moderne» zusammen? Dieser Frage widmen sich seit Ende des 19. Jahrhunderts viele muslimische DenkerInnen im Osten wie im Westen. Vor allem im Bezug auf die Menschenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter, gesellschaftliche Pluralität und Rechtsstaatlichkeit hat die Reformfähigkeit des Islams eine besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit hierzulande bekommen.
Vor dem Hintergrund «500 Jahre Reformation» widmet das ZIID zwei Abende diesem Thema: Wir schauen uns am ersten Abend die historische Entwicklung und die VordenkerInnen des sogenannten «Reformislams» an und beschäftigen uns am zweiten Abend mit aktuellen Entwicklungen und Debatten. Kann man als MuslimIn modern und authentisch sein? Wir freuen uns auf eine lebendige Diskussion mit Ihnen.
Leitung Hannan Salamat
Datum Dienstag, 18. Juni 2019
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Uni Zürich-Zentrum, Rämistrasse 71, 8006 Zürich, KOL-G-203
Kosten CHF 35.-
Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam
Eine Einführung
Dürfen muslimische Frauen ihren Ehepartner selbst aussuchen? Ist eine Frau mit Kopftuch unterdrückt? Steht im Koran, ein Mann dürfe seine Frau schlagen?
Islam und Feminismus sind zwei Themen, die in den letzten Jahren nicht kontroverser hätten diskutiert werden können. Hier treffen zwei anspruchsvolle Begriffe auf einander. Ist eine Kombination überhaupt möglich? Gibt es einen islamischen Feminismus oder ist das ein Widerspruch in sich? Wenn ja, was ist daran islamisch und was feministisch? Braucht man überhaupt einen islamischen Feminismus und worin unterscheidet ers sich vozum westlichen Feminismus? Wie hat er sich entwickelt und wer sind die AkteurInnen? Wie wird der Diskurs innenislamisch geführt und muss es dafür eine feministische Koran-Eexegese geben?
Wir stellen Ihnen islamisch-feministische Konzepte vor und Frauen, die sich dafür stark machen.
Leitung Amani Abuzahra, Asmaa Dehbi, Hannan Salamat
Datum Mittwoch, 20. März 2019
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Kosten CHF 35.-
(Anmeldung bis 8. März)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit SwissMuslimStories durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam
Muslimische Frauen sprechen für sich
«Kopftuch», «Unterdrückung», «Zwang» – diese Schlagwörter dominieren die Debatte über muslimische Frauen. Die Schweizer Musliminnen leben fernab dieser Klischees. Sie treten allerdings kaum in die Öffentlichkeit, da die Debatten meist über statt mit ihnen geführt werden. Das ZIID lässt sie zu Wort kommen: Das Buch Mehr Kopf als Tuch und das Kurzfilmprojekt SwissMuslimStories ermöglichen einen Einblick in die Vielfalt muslimischer Frauen. So vielfältig sie leben, so vielfältig sind auch ihre Engagements: Von Gleichstellungsdebatten über Umwelt bis hin zu Flüchtlingshilfe – Musliminnen vertreten die gesamte Bandbreite gesellschaftlich relevanter Themen.
Mit dem Buch Mehr Kopf als Tuch und dem Kurzfilmprojekt SwissMuslimStories entwickeln sich im deutschsprachigen Raum zwei verschiedene Formate, die einen Einblick in die vielfältige Lebensrealität der Musliminnen verschafft, in der sie selbst zu Wort kommen. So machen unsere Referentinnen Amani Abuzahra und Asmaa Dahbi mit ihrer Arbeit die Vielfalt der muslimischen Frau in unserer multikulturellen, multiethnischen und multireligiösen Gesellschaft sichtbar, tragen bei zur Versachlichung in einem emotionsgeladenen Diskurs um das Thema Islam und ermöglichen einen Dialog.
Referent Andreas Tunger
Leitung Rifa'at Lenzin
Datum Dienstag, 18. Dezember
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Uni Zürich-Zentrum, Rämistrasse 71, 8006 Zürich
Kosten CHF 35.-
(Anmeldung bis 30. November)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam
Muslimische Organisationsstrukturen in der Schweiz
Wie sind die muslimischen Gemeinschaften heute organisiert und welche Rolle können sie in der religionspolitischen Landschaft der Schweiz und innerhalb der Zivilgesellschaft spielen.
Andreas Tunger, Religionswissenschaftler an der Uni Luzern und Mitverfasser mehrerer Studien zu diesem Thema, wird in einem einführenden Referat eine Auslegeordnung vornehmen.
Anschliessend diskutieren unter der Leitung von Rifa’at Lenzin Betroffene und Fachleute über Möglichkeiten und Chancen und auch Grenzen von Muslimen als gesellschaftlichen Akteuren im schweizerischen Umfeld.
Leitung Rifa'at Lenzin
Daten Donnerstag, 29. November, 6., 13. Dezember
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Uni Zürich-Zentrum, Rämistrasse 71, 8006 Zürich
Kosten CHF 110.-
(Anmeldung bis 9. November)
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Islam
Sayyid Qutb – Ali Shariati – Fazlur Rahman
Sayyid Qutb, Ali Shariati und Fazlur Rahman verkörpern drei verschiedene Zugänge zur Moderne: Auf Sayyid Qutb berufen sich vor allem Salafisten, Shariati wurde nach der Revolution im Iran von der muslimischen Jugend überall in der islamischen Welt gelesen, insbesondere auch von Linksintellektuellen, und Fazlur Rahman hat bis heute grossen Einfluss auf Muslime, die Islam und Moderne auf fruchtbare Weise verbinden wollen.
Wir stellen Ihnen diese drei wichtigen Denker unter Einbezug von ausgewählten Texten vor.
Leitung Muris Begovic
Datum Donnerstag, 22. November
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
(Achtung: Der Eingang befindet sich an der Ostseite («hofseitig») des Gebäudes mit dem Restaurant «Lilly Jo»)
Kosten CHF 35.-
(Anmeldung bis 2. November)
Fokuspunkt: Islam
Verfassung von Medina (Sahifat al-Madina)
Im Jahr 622 zogen Mohammad und weitere Einwohner von Mekka nach Medina. Daraufhin wurde die sogenannte «Verfassung von Medina» (Sahifat al-Madina) geschrieben. Der erste Teil galt der Regelung des Zusammenlebens zwischen den eingewanderten Mekkanern und den ansässigen Medinensern. Der zweite Teil der Sahifat al-Madina schloss die nichtmuslimischen Stämme ein. Nicht nur wurden sie durch die Verfassung anerkannt. Es wurden auch ihre Rechte und Pflichten in einer multireligiösen Gesellschaft festgehalten. Für viele Muslime gilt die «Sahifat al-Madina» als erste Menschenrechts-Charta und der Prophet Muhammad selbst als Vorbote der modernen Menschenrechte.
Wir gehen auf die einzelnen Punkte der «Verfassung von Medina» ein und kommentieren sie in ihrem historischen Kontext.
Leitung Muris Begovic
Daten Montag, 25. Juni, 2., 9. Juli
Zeit 18.30 – 20.30 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 110. –
Fokuspunkt: Islam
Was macht ein Imam mit dem Koran (Qur’an)?
Erste Primärquelle des Islam ist der Qur’an/Koran. Der Qur'an ist für Muslime die originalgetreue Wiedergabe einer himmlischen Urschrift (al-Lauh al-Mahfouz). Für kultische Zwecke wird er nicht übersetzt, für andere jedoch schon. Was also macht ein Imam konkret mit dem Qur’an? Dies soll an drei Abenden aufgezeigt werden und zwar themenbezogen und mit Beteiligung der Teilnehmenden.
Am ersten Abend soll in einer Gruppenarbeit anhand der Sura Hujurat das Thema «Üble Nachrede» behandelt werden.
Am zweiten Abend wird es um das Thema Jesus im Qur’an gehen. Da über Jesus nicht nur in einer Sura berichtet wird, soll gezeigt werden, wie ein Imam damit arbeitet. Was sind die Unterschiede in den jeweiligen Suren und wie können diese gedeutet werden. Gibt es Widersprüche und wie wird mit diesen umgegangen?
Am dritten Abend wird «Moses» Thema sein. Moses wird in mehreren Suren erwähnt und der Kontext ist viel komplexer.
Es sind keine Vor- und Arabischkenntnisse nötig.