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Leitung Prof. Dr. Stefan Schreiner über
Datum Mittwoch, 19. Mai 2021
Zeit 19.30 - 21.00 Uhr
Ort ZIID/Veranstaltungszentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 30 / CHF 100 für die gesamte Ringvorlesung
Anmeldung bis zum 10. Mai
Fokuspunkt: Judentum
Ein Themenabend über Religion und Erotik mit Prof. Dr. Stefan Schreiner
Das Lied der Lieder der Hebräischen Bibel besingt in siebenundzwanzig Variationen die Liebe zwischen Mann und Frau, ganz in der Tradition alt-orientalischer Liebeslieder. Erst die spätere jüdische und christliche Deutung hat im «Hohenlied» eine Allegorie gesehen und es auf die Beziehung zwischen Gott und Israel respektive Christus und Kirche interpretiert: Auf geistige Sinnlichkeit reduzierte Erotik verkennt indessen, dass Lust und Liebe (körperliche Beziehung zwischen Frau und Mann eingeschlossen) Teil der Schöpfungsordnung sind und als solche ihr Recht und ihren Sinn haben.
Dieser Abend ist Teil der Ringvorlesung «Kann denn Liebe Sünde sein?»
Zur AnmeldungLeitung Prof. Dr. Stefan Schreiner, Dalila Zouaoui Becker, Dr. Doris Strahm, Dr. Ali Ghandour
Datum 19. Mai, 26. Mai, 2. Juni und 7. Juli 2021
Zeit 19.30-21 Uhr
Kosten CHF 100 / Einzelvortärge CHF 30
Ort: ZIID/Zentrum Paulus Akademie
Anmeldung bis 10. Mai
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Eine Ringvorlesung über Erotik und Religion
Mittwoch, 19. Mai 2021, 19.30-21 Uhr
Prof. Dr. Stefan Schreiner über Das «Hohelied» – ein literarisches Denkmal der Erotik
Weitere Informationen finden Sie hier.
Mittwoch, 26. Mai 2021, 19.30-21 Uhr
Dalila Zouaoui Becker fragt, ist Eros ein Muslim?
Weitere Informationen finden Sie hier.
Mittwoch, 2. Juni 2021, 19.30-21 Uhr
Dr. Doris Strahm fragt, ist alles Lustvolle Sünde?
Weitere Informationen finden Sie hier.
Mittwoch, 7. Juli, 19.30-21 Uhr
Dr. Ali Ghandour über Liebe, Sex und Allah
Weitere Informationen finden Sie hier.
Zur AnmeldungLeitung Dalila Zouaoui Becker
Datum Mittwoch, 26. Mai 2021
Zeit 19.30-21 Uhr
Ort ZIID, Veranstaltungszentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 30 / CFH 100 für die gesamte Ringvorlesung
Anmeldung bis zum 10. Mai
Fokuspunkt: Islam
Ein Themenabend über Erotik und Religion mit Dalila Zouaoui Becker
Tausendundeine Nacht, diese Ode an die Liebe, die keine Dogmen und Tabus kennt, wurde in der islamischen Welt selbst tabuisiert. Das ist eigentlich ein Widerspruch, denn der Islam kennt auch eine erotische Theologie. Wie lässt sich dieser Widerspruch lösen? Eine überraschende Reise in die Welt in die profane und sakrale Literatur der islamischen Welt.
Dieser Abend ist Teil der Ringvorlesung «Kann denn Liebe Sünde sein?»
Zur AnmeldungLeitung Dr. Doris Strahm
Datum Mittwoch, 2. Juni 2021
Zeit 19.30-21 Uhr
Ort ZIID/Veranstaltungszentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 30 / CHF 100 für die gesamte Ringvorlesung
Anmeldung bis zum 10. Mai
Fokuspunkt: Christentum
Ein Themenabend über Erotik und Religion mit Dr. Doris Strahm
Die christliche Religion hat Eros, die lustvolle Liebe und Agape, die göttliche Liebe, auseinandergerissen sowie die sexuelle Lust und Sünde praktisch gleichgesetzt. Lustfeindlichkeit ging dabei über Jahrhunderte Hand in Hand mit Frauenfeindlichkeit. Als Eva wurde die Frau zum Symbol der Sünde, sexueller Verführung, der Verfügbarkeit und erotischer Begierden. Frauen kritisieren diese Sicht und entfalten ein anderes Verständnis von erotischer Liebe und göttlicher Liebe.
Dieser Abend ist Teil der Ringvorlesung «Kann denn Liebe Sünde sein?»
Zur AnmeldungLeitung Daniel Reichenbach
Datum, Samstag, 3. Juli 2021
Zeit 9:30–17:00 Uhr
Ort ZIID/Veranstaltungszentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 175
Anmeldung bis zum 23. Juni
Fokuspunkt: Islam
Eine Einführung ins Schriftenhandwerk mit Daniel Reichenbach
Bereits zu Beginn der islamischen Kultur benutzte man für den Alltag eine rudimentäre Kursivschrift. Später entwickelten Kalligrafen mehrere Varianten davon und begannen diese für ihre heiligen Inhalte einzusetzen. Mit Hilfe von Punkten vermassen sie deren Proportionen und legten Regeln fest. Schliesslich entstanden Vorbilder, die über Jahrhunderte weiterentwickelt wurden. Ein bedeutender Stil heisst «Naskh» – was kopieren bedeutet. Die kalligrafischen Punkte werden jedoch nicht nur für die Grössenverhältnisse eingesetzt, sondern dienen auch der Unterscheidung der 28 Buchstaben im Alphabet.
Mit dem Punkt beginnen wir: wir benetzen die Spitze des «Qalam» mit Tinte und setzten an der vorgesehenen Stelle des Papiers auf. Langsam lassen wir den Punkt entstehen. Anschliessend üben wir das «Alif», fahren mit «Ba’» fort und schreiben weitere Buchstaben. Nachdem wir das Alphabet besser kennen, bilden wir die ersten möglichen Wörter. In einem zweiten Schritt lernen wir die Verbindungsregel. Gegen Ende der Tagung sind wir in der Lage, nach kalligrafischen Gesichtspunkten selbständig einen Satz zu bilden.
Für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene. Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich, sämtliches Material wird bereitgestellt.
Zur AnmeldungLeitung Ali Ghandour
Datum Mittwoch, 7. Juli 2021
Zeit 19:30–21:00 Uhr
Ort ZIID/Zentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 30 / CHF 100 für die gesamte Ringvorlesung
Anmeldung bis 10. Mai
Fokuspunkt: Islam
Verschleierte Frauen, übergriffige junge Männer? Ali Ghandour zeigt in seinem Buch, dass Liebe und Sex in der muslimischen Tradition als Geschenk Gottes genossen, doch unter modernem westlichem Einfluss streng reglementiert wurden. Mit dem Kolonialismus wurden zunehmend westliche Eheideale und Prüderie in muslimische Länder getragen.
Was uns heute als «typisch islamisch» erscheint, ist teils das Erbe von Clangesellschaften, teils ein Spiegelbild puritanischer Moral. Ali Ghandour macht das reichhaltige muslimische Erbe zu Liebe und Sex wieder bewusst.
Dieser Abend ist Teil der Ringvorlesung «Kann denn Liebe Sünde sein?»
Zur AnmeldungLeitung Michel Bollag
Datum 23. bis 28. Januar 2022
Ort Lassalle-Haus, Edlibach
Kosten CHF 600 inkl. Kursunterlagen CHF 450 für Studierende Preisänderungen vorbehalten
Unterkunft CHF 425–750 (Vollpension) Studierende Reduktion auf Anfrage
Anmeldung Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn 3, 6313 Edlibach
+41 41 757 14 14 info@lassalle-haus.org
Anmeldeschluss 3. Januar 2021
In Zusammenarbeit mit Lassalle-Haus und Kloster Kappel
Fokuspunkt: Judentum
Die Versöhnung durch ein Opfer und das Ritual eines Sündenbocks von Jom Kippur hat in der Geschichte kräftig über die jüdische Tradition hinausgewirkt: Vom Sündenbockmechanismus wird bis heute gesprochen und bereits das Neue Testament interpretiert den Tod Jesu als Sühnopfer mit den Kategorien des Jom Kippur. Die Vorträge werden dieser spannenden Geschichte nachgehen. Was heisst Versöhnung auch heute? Im Konzert des Synagogenchors Zürich wird zudem auch das Kol Nidre erklingen, der Gesang des Versöhnungstags schlechthin.
Das Lassale-Haus hat die Veranstaltung auf die Woche vom 23.- 28. Januar 2022 verschoben. Weitere Informationen finden sie hier.
Zur Anmeldung