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Leitung Sissi Mettier-Mangholz
Datum Dienstag, 24. Oktober
Zeit 19.30 – 21.00 Uhr
Ort Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Pfingstweidstrasse 16, 4. Stock
Kosten CHF 30. –
Fokuspunkt: Christentum
Im Kontext von Christentum und Buddhismus
Das Meditationsbild von Bruder Klaus ist eines der christlichen Meditationsbilder aus dem Mittelalter, die uns erhalten sind. Mit der Frage, wie Meditationsbilder funktionieren und wo wir solche finden, nähern wir uns dem Meditationsbild von Bruder Klaus, um seinen Inhalt und seine möglichen Aussagen kennen zu lernen. Das «Radbild» wurde schon oft beschrieben und kommentiert. Anhand einer Auswahl werden wir die verschiedenen Aspekte, die das Bild enthält, kennenlernen. Mit dem Gemälde des «Lignum vitae» nach Bonaventura von Pacino di Bonaguida ist eine weitere Form des Meditationsbildes überliefert, die im Mittelalter entstand. Die beiden Werke werden wir vergleichen und mögliche Gemeinsamkeiten aufzeigen.
Im Kontext religiöser Praktiken im Christentum und im Buddhismus, werden wir weitere Meditationsbilder ansehen. Dass es nicht nur im Christentum Meditationsbilder gibt, zeigen weitere Beispiele wie die Mandalas von C.G. Jung, ein Kalachakra-Mandala aus dem tibetanischen Buddhismus und ein japanisches Taima Mandala. An diesen Beispielen können sowohl die Parallelen als auch die Unterschiede von christlichen und buddhistischen Meditationsbildern aufgezeigt werden.