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Leitung Gabrielle Girau Pieck
Datum 18. März bis 22. April 2021
Zeit 20:00 – 21:00 Uhr
Ort Online. Ein Link wird rechtzeitig vor dem Kurs verschickt
Kosten CHF 80
Der Kurs ist ausgebucht.
Fokuspunkt: Judentum
Eine Einführung in die Jüdische Meditation für Frauen aus allen religiösen Traditionen mit Gabrielle Girau Pieck
Die jüdische Tradition kennt eine Vielzahl meditativer Praktiken. Der Kurs konzentriert sich auf eine Form der Meditation, die bereits vor 1500 Jahren im Talmud beschrieben wurde. Bis heute wenden viele Jüdinnen und Juden diese Technik zweimal täglich an. Damit ist sie eine der bedeutendsten Formen der Meditation, die innerhalb einer religiösen Tradition entwickelt wurde. Zusammen mit Frauen aller religiösen Traditionen und Weltanschauungen lernen Sie, wie diese Form der Meditation angewendet werden kann. Durch Reflektion und Lektüre, die zum jüdischen Fest-Kalender gehört, wird die Meditation vertieft.
An vier Abenden im März und April haben Sie die Möglichkeit, die jüdische Meditation im Rahmen eines Einführungskurses kennenzulernen. Der Kurs findet online statt. Ein Link wird rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt.
Die Veranstaltung ist leider ausgebucht, da die Zahl der Teilnehmerinnen auf 20 beschränkt ist. Wir prüfen allerdings die Möglichkeit, im Herbst erneut einen jüdischen Meditationskurs anzubieten. Bitte schauen Sie im Juli wieder bei uns rein, wenn das neue Kursprogramm erscheinen wird.
Kursdaten und Lektüre:
18. März: Einführung mit dem Buch von Rabbiner Mark Vermans: Die Geschichte und Vielfalt der jüdischen Meditation
25. März: Spirituelle Befreiung – Auszug aus Ägypten: Rav Kook und die Pesach Haggadah
15. April: Kabbalistische Einführung in die Interaktionen der Sephirot während des Omer-Zählens – Rabbinerin Min Kantrowitz
22. April: Das Herz öffnen mit «Tanya» (die schriftliche Torah des Chassidismus) anhand des Mystikers und Rabbiners Schneur Zalmen von Liadi
Die Kursleiterin:
Gabrielle Girau Pieck, lernte während ihres theologischen Studiums an der University of California in Berkeley Meditation und praktiziert seit dreissig Jahren. Sie unterrichtet seit zwanzig Jahren und beschäftigt sich schon seit längerem mit dem interreligiösen Dialog, unter anderem war sie Vorstandsmitglied des interreligiösen Think Tanks. Frau Girau Pieck unterrichtet ausserdem englische Literatur und Sprachwissenschaft am Gymnasium am Münsterplatz in Basel.
Zur AnmeldungLeitung Dalila Zouaoui Becker
Datum Mittwoch, 14. April 2021
Zeit 10:00 – 15:00 Uhr
Ort – –
Kosten – –
Die Veranstaltung ist wegen der geltenden Corona-Schutzmassnahmen abgesagt.
Fokuspunkt: Islam
Ein Seminar mit Dalila Zouaoui Becker über die Botschaft von Tausendundeiner Nacht
Dieses in mehrfacher Hinsicht einzigartige Meisterwerk der Weltliteratur zeichnet sich auch durch seine Vereinbarkeit von Sinnlichkeit und Frömmigkeit aus. Das Auskosten irdischer Genüsse wird vom himmlischen Schöpfer abgesegnet. Vom Islam geht im Prinzip kein Anathema aus über die Sexualität. Die jüngste monotheistische Religion kennt sogar eine Theologie der Liebe und des Orgasmus. Die Wirklichkeit erzählt dennoch eine andere Geschichte. Das zeigt auch das Schicksal von Tausendundeiner Nacht in seinem einstigen Entstehungsraum, in dem die Hüter der Moral und der «reinen» Religion immer wieder versuchen, Schahrasad zum Schweigen zu bringen.
Wegen der aktuell geltenden Schutzmassnahmen gegen Corona müssen wir diese Veranstaltung leider absagen. Wir danken für Ihr Verständnis.
Zur AnmeldungLeitung Ralph Weingarten
Datum Mittwoch, 21. April und Mittwoch, 5. Mai 2021
Zeit 14:00 – 16:30 Uhr
Ort Treffpunkt bei der Haltestelle Friesenberg (Bus 32 oder S10)
Kosten CHF 50
Ausgebucht (Neue Anmeldungen können wir wegen der geltenden Schutzmassnahmen leider nicht mehr berücksichtigen.)
Fokuspunkt: Judentum
Eine Führung durch die Friedhöfe Unterer und Oberer Friesenberg
Jüdische Gräber werden nicht aufgehoben und die Friedhöfe können jahrhundertlang erhalten bleiben. Was «erzählen» jüdische Friedhöfe von den jüdischen Gemeinden und der jüdischen Geschichte? Was lässt sich aus den Namen der Verstorbenen, aus den Inschriften und der Gestaltung der Grabsteine, aus der Gartengestaltung und der Architektur der Abdankungsgebäude ablesen? Wie geht das Judentum mit Tod und Trauer um?
Die Führung gibt anschauliche Antworten auf diese Fragen und führt auch an die Grabstätten bekannter Persönlichkeiten.
Neue Anmeldungen können wir wegen der geltenden Schutzmassnahmen gegen Corona leider nicht mehr berücksichtigen. Wir danken für Ihr Verständnis.
Zur AnmeldungRundgang 1: Synagogen
Leitung Dr. phil. Ron Epstein
Datum Sonntag, 25. April 2021
Zeit 13:30 – 16:00 Uhr
Ort Synagoge Löwenstrasse
Kosten CHF 50, beide Rundgänge zusammen CHF 90
Anmeldung bis zum 5. April 2021
Rundgang 2: Kirchen und Moscheen
Leitung Hannan Salamat und Dr. des. Tabitha Walther
Datum Sonntag, 13. Juni 2021
Zeit 11:15 – 17:00 Uhr
Ort Treffpunkt beim Portal des Fraumünsters in Zürich, optional kann vorab der Gottesdienst im Fraumünster von 10:00 – 11:00 Uhr besucht werden
Kosten CHF 70 ohne Mittagessen, beide Rundgänge zusammen CHF 90
Anmeldung bis zum 5. April 2021
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Auf zwei Rundgängen besuchen wir Synagogen, Moscheen und Kirchen, Sakralbauten der drei abrahamitischen Religionen in Zürich. Wir erkunden, wie deren Architektur nach aussen spricht und wie die Innenräume die Ausrichtung auf das Göttliche fördern.
Zur AnmeldungLeitung Lehrgang Prof. Dr. Jacques Picard, Hannan Salamat, Dr. des. Tabitha Walther
Leitung Modul 1 Prof. Dr. Jacques Picard, Hannan Salamat, Dr. des. Tabitha Walther
Daten Montag, 26. April, 3., 10., 17. und 31. Mai sowie 7. Juni 2021 (6 mal)
Zeit 19:30 – 21:00 Uhr
Ort Uni Zürich-Zentrum, Rämistrasse 71, 8006 Zürich
Kosten CHF 240 (je Modul)
Anmeldung bis zum 5. April 2021
Der Lehrgang wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich durchgeführt.
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Modul 1
Eine Welt – (K)ein Gott?! Zugänge zu Religion(en)
In der Schweiz verstehen sich immer mehr Menschen als säkular. Sie leben weitgehend ohne Religion. Unsere westlichen Gesellschaften haben Religion in den letzten Jahrzehnten immer mehr zur Privatsache erklärt. Sie ist trotzdem immer wieder Thema im öffentlichen Diskurs. Religionen spielen in der Menschheitsgeschichte eine nicht zu unterschätzende Rolle und viele Kulturen und Zivilisationen basieren auf einem religiösen Fundament.
Doch worüber reden wir, wenn wir von Religion sprechen? Verstehen wir überall auf der Welt dasselbe unter diesem Begriff? Was ist heilig und was nicht? Und haben alle Religionen einen Gott? Empirische Zugänge zu «Religion(en)» beobachten und beschreiben, wie sich Religion in der modernen Lebenswelt zeigt. Sie «misst» die Religion von Einzelnen und Gesellschaften und beschreibt die psychologischen Zusammenhänge von Religion.
Dieses Modul bietet eine erste Einführung mit unterschiedlichen Zugängen zur Beobachtung und Analyse von «Religion» und sensibilisiert unsere Wahrnehmung. Dies dient als Hinführungen zu den nachfolgenden Modulen, die sich fünf bedeutenden Religionen aus Geschichte und Gegenwart exemplarisch zuwenden. In unseren Kursen beleuchten wir Entstehungsumstände und geschichtliche Entwicklungen, inhaltliche Grundlagen und Deutungstraditionen sowie soziale und kulturelle Ausdrucksformen wie Feste und Künste.
Der Lehrgang besteht aus 7 Modulen, die einzeln und unabhängig voneinander besucht werden können. Der Lehrgang eignet sich für Personen, die sich Grundwissen aneignen oder für ihre berufliche Tätigkeit eine Weiterbildung absolvieren möchten. Die Teilnehmenden lernen, wie Religionen die Entwicklung von Kulturen und Gesellschaften beeinflusst haben und wie sie selbst von ihrer Umwelt geprägt wurden. Thematisiert wird auch die Frage nach der Zukunft von Religion unter den Bedingungen von Individualisierung, Globalisierung und Migration. Wer alle Module und eine Schlussprüfung absolviert hat, erhält von der VHS Zürich ein Zertifikat.
Vorschau
Modul 2: Judentum, WS 2021/22, Prof. Dr. Jacques Picard (25. Oktober bis 29. November 2021)
Modul 3: Christentum, WS 2021/22, Dr. des. Tabitha Walther (3. Januar bis 7. Februar 2022)
Modul 4: Islam, SS 2022, Hannan Salamat
Modul 5: Hinduismus, SS 2022, Dr. Frank Neubert
Modul 6: Buddhismus, WS 2022/23, Prof. Dr. Martin Baumann
Modul 7: Die Zukunft von Religion(en), WS 2022/23, Prof. Dr. Jacques Picard, Hannan Salamat, Dr. des. Tabitha Walther
Zur AnmeldungLeitung Dr. Ralph Weingarten
Datum Sonntag, 2. Mai 2021
Zeit 10:30 – 12:30 Uhr
Ort Treffpunkt: Tramhaltestelle Bezirksgebäude (Tram 2 oder 3)
Kosten CHF 50
Anmeldung bis zum 20. April 2021
Fokuspunkt: Judentum
Ein Stadtrundgang zum osteuropäischen Judentum in Zürich
Einige Tausend jüdische Menschen wanderten zwischen 1880 und 1920 auf der Flucht vor Armut, Hunger und Verfolgung aus Osteuropa in Zürich zu. In Aussersihl und Wiedikon bildeten sie eine schtetlartige Struktur. Auf dem Rundgang fragen wir, wo sie gelebt und wie sie ihren Lebensunterhalt verdient haben. Wie haben sie sich organisiert und wie wurden sie aufgenommen in Zürich?
Auf einem zweistündigen Stadtrundgang erfahren wir vom ehemaligen Leben dieser Zuzüger und Zuzügerinnen und verfolgen deren Weg in die jüdisch-zürcherische und die allgemein zürcherische Gesellschaft. Ihre Geschichte ist mit all ihren Rückschlägen und Erfolgen zugleich auch eine typische Geschichte für die Integration von Zuwanderern.
Aufgrund der geltenden Schutzmassnahmen gegen Corona ist die Zahl der TeilnehmerInnen auf 14 begrenzt. Wir danken für Ihr Verständnis.
Zur AnmeldungLeitung Dr. Hanspeter Ernst
Datum Donnerstag, 6. Mai 2021
Zeit 09:00 – 16:00 Uhr
Ort ZIID, Zentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 150 ohne Mittagessen, beide Veranstaltungen zusammen CHF 180
Anmeldung bis zum 22. April 2021
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Ein Seminar von Hanspeter Ernst über «Das Tagebuch der Menschheit»
Zwei Wissenschaftler, einer Anthropologe und Evolutionsbiologe, der andere Historiker und Literaturwissenschaftler, beide Agnostiker, kommen auf die Idee, die Bibel zu lesen. Sie sind begeistert von den Geschichten, finden sie weder langweilig noch doof, und schreiben «Das Tagebuch der Menschheit. Was die Bibel über unsere Evolution verrät.» Das Lesen dieses Buches ist ein Vergnügen. Die Geschichten werden lebendig und sie erweitern den eigenen Horizont.
Wir nehmen uns einen Tag Zeit, um die Bibel nicht als Dokument der Offenbarung, sondern als Buch kennenzulernen, das uns einen tiefen Einblick in unsere Herkunft gibt.
Zur AnmeldungLeitung Dr. Hanspeter Ernst und Prof. em. Dr. Carel van Schaik
Datum Samstag, 8. Mai 2021
Zeit 10:00 – 12:30 Uhr
Ort ZIID, Zentrum Paulus Akademie
Kosten CHF 50, beide Verantsaltungen zusammen 180
Anmeldung bis zum 22. April 2021
Fokuspunkt: Religion – Migration – Zeitfragen
Ein Gesrpäch mit Carel van Schaik
Der Evolutionsbiologe und Primatenforscher hat zusammen mit dem Historiker Kai Michel «Das Tagebuch der Menschheit» verfasst. Was in aller Welt hat van Schaik bewogen, sich derart intensiv mit der Bibel zu befassen? Und zu welchen Einsichten ist er dabei gelangt? Im ersten Teil der Gesprächs lernen wir den Autor besser kennen und wir haben Gelegenheit für Verständnisfragen. Im zweiten Teil geht es dann um die Auseinandersetzung und Diskussion über strittige Thesen und Themen.
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